Wer in Italien im Innenbereich eines Restaurants essen möchte, der braucht seit 6. August den so genannten Greenpass. Das ist das Anti-Covid-Zertifikat der Europäischen Union.
Diesen digitalen grünen Pass bekommt, wer gegen Corona geimpft ist (dabei reicht die Erstimpfung) oder wer von Corona genesen ist. Alle anderen müssen einen maximal 48 Stunden alten negativen Covid-Test vorweisen können.
Die Greenpass-Pflicht gilt aber nicht nur in der Gastronomie, sondern auch für Museen und Ausstellungen, Wellness- und Fitnesszentren und für den Besuch von Konzerten und bestimmten Sportveranstaltungen.
Aber wie funktioniert der Greenpass genau?
Ganz einfach:
Eine entsprechende App runterladen, zum Beispiel die Corona-Warn-App, Impfbescheinigung einlesen lassen und den QR-Code in der App auf Anfrage im Restaurant auf dem Handy vorzeigen. Ausgedruckte Impfnachweise mit QR-Code werden in den meisten Restaurants ebenfalls akzeptiert.
Kinder unter 12 Jahren benötigen keinen Greenpass.
Wer im Freien oder im Stehen konsumiert, der braucht keinen Nachweis. Der schnelle Espresso am Tresen, der in Italien so beliebt ist, kann also ohne Greenpass genossen werden. Und auch für die Übernachtung in einem Hotel ist er bisher nicht nötig.
Ab 1. September wird der Greenpass in Italien aber auf Zug- und Schiffsreisende ausgeweitet.